Glossar

BIPoC
FLINT* / FLINTA*
FLINTA*-Runde
Trigger

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BIPoC
steht für Black, Indigenous and People of Color, also Schwarz, Indigen und Personen of Color. Der aus US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung stammende Begriff ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt nicht die biologischen Merkmale von Menschen, sondern eine soziale Konstruktion, die Menschen eine bestimmte soziale Position zuweist. Was BIPoC miteinander verbindet, sind geteilte Rassismuserfahrungen, Ausgrenzung von der weiß dominierten Mehrheitsgesellschaft und kollektive Zuschreibungen des „Andersseins“. Der Begriff versteht sich als emanzipatorisch und solidarisch. Er positioniert sich gegen Spaltungsversuche durch Rassismus und Kulturalisierung sowie gegen diskriminierende Fremdbezeichnungen durch weiße Mehrheitsgesellschaften.

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FLINT* / FLINTA*
ist eine Abkürzung, die ausdrücken soll, wer in bestimmten Räumen oder zu bestimmten Veranstaltungen willkommen ist. Sie steht für Frauen (das meint meist spezifisch cis hetero Frauen), Lesben, Inter Menschen, Nichtbinäre Menschen und Trans Menschen. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen: https://kritische-maennlichkeit.de/glossar/flint-lgbtiqa-usw/
https://queer-lexikon.net/uebersichtsseiten/

 

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FLINTA*-Runde
Es ist eine Gesprächsrunde für Frauen, weiblich sozialisierte Menschen, queere Personen etc… (siehe Begriff FLINTA*) in der sie sich über ihre Erfahrungen austauschen können und was diese mit ihnen machen. Diese Runde dient aber auch dazu um Probleme in der gemeinsamen Umgebung zur erkennen, benennen zu können und gemeinsam handlungsstärker zu sein. Eine FLINTA*-Runde ist ein Schutzraum in dem cis-Männer nicht anwesend sind (cis-Mann: Ein Mensch der bei der Geburt als ‚männlich‘ eingeordnet wurde und sich auch so identifiziert. Diese Benennung will vermeiden, dass bestimmte Personengruppen als „das Normale“ gelten und alle anderen als „die Abweichung“)

 

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Trigger
ist der englische Begriff für „Auslöser“. Ein Beispiel: Kriegsüberlebende können durch (Knall-)Geräusche wieder an Krieg erinnert werden und daraufhin z. B. eine Panikattacke erleiden. Aus dem Bereich der Medizin und Psychologie wurde der Begriff „Trigger“ auch in politische Diskurse getragen. So sollen Triggerwarnungen vor Texten oder im Vorspann von Serien die Leser*innen darauf aufmerksam machen, dass manche Flashbacks auslösen können. Der Hinweis „Triggerwarnung: Gewalt“ am Anfang eines Textes ermöglicht den Leser*innen, vorher abzuwägen, ob sie weiterlesen wollen.  (Quelle: MissyMagazin)